Auch der TuS Bothfeld war auf der Deutschen Kata-Meisterschaft 2025 mit einem Paar vertreten, nämlich Lea Vollmer ist mit Wiebke Behrendt in der Ju-no-kata gestartet. Sie sind in einem sehr stark besetzten Feld mit ihrem ersten Start bei 63,5% auf dem 15. Platz von 18 Paaren gelandet. Das bedeutet, sie sind aktuell in Deutschland unter den 15 besten Paaren in dieser Kata. Das muss man erst einmal mit dem ersten nationalen Start erreichen. Weitere Paare aus der Bothfelder Kata-Schmiede hätten ebenfalls starten können, hatten aber Terminüberschneidungen und Bammel.

Wir freuen uns über unsere beide mutigen und erfolgreichen Damen. Dazu muss man wissen, dass sie mit dem Startplatz 1 die denkbar schlechteste Ausgangsposition aller Paare hatten, weil die Wertungsrichter damit erst einmal ihren Maßstab setzen müssen. Dann mussten sie gegen die Hektik ankämpfen, die ein erster Start auf deutscher Ebene so mit sich bringt. Mit dem 3. Kyu (Grüngurt) war Lea Vollmer in dieser Kategorie die am niedrigsten graduierte Starterin, was bei vielen Wertungsrichtern Vorbehalte auslöst. In ihrer ausgelosten Gruppe traten bereits drei der späteren Finalisten an – das ist immer ein schwerer Start.

Als Wertungsrichter aus Bothfeld waren Wolfram Diester, 6. Dan, und Jutta Milzer, 5. Dan, dort an beiden Tagen zur Beurteilung der Paare rekrutiert worden.

Gruppenbild: unsere Bothfelder stehen links an 3. und 4. Stelle (Lea Vollmer, Wiebke Behrendt)

Zwiegespräch: Ulla Loosen (mehrfache Deutsche, Europäische und Weltmeisterin in Ju-no-kata und Koshiki-no-kata) im Fachgespräch mit Jutta Milzer