Ein Volltreffer für kleine Kicker – Funino für Kinder ist erfolgreich gestartet!

Am 1. April (kein Scherz!) startete unser Funino-Angebot mit einer Elterninformationsveranstaltung um 16:00 Uhr auf unserem Sportplatz. Von den eingeladenen Eltern der 36 teilnehmenden Kinder ist der größte Anteil erschienen. Unser Angebot war explizit unter der Voraussetzung der Elternbeteiligung gestartet, und auch die Eltern waren für diesen Termin in Sportkleidung eingeladen. Nach einem kurzen Willkommen durch unser Trainerteam – Roland, Silas, Finn und mich (Oliver) – durften die Eltern gleich aktiv am Zusammenbau der Funino-Tore mitwirken. Währenddessen wurden die anwesenden Kinder von unseren beiden FSJ-Cotrainern Silas und Finn betreut und konnten schon ein wenig kicken.
In der Zwischenzeit konnten die Eltern den Aufbau der vier Funino-Spielfelder aktiv ausprobieren. Im Anschluss bekamen sie eine Einführung in die Spielidee und die Regeln des Funino-Kindersports, welche Ziele wir verfolgen und wie wir diese umsetzen möchten. Dann ging es weiter mit einer „Echterfahrung“: Neugierige Eltern konnten eine Runde Funino spielen, was mit großer Freude angenommen wurde und sich in leidenschaftlichem Spiel zeigte. Danach mussten alle gemeinsam noch die Felder abbauen und das Material ins Gerätehaus bringen. Nach ca. 1,5 Stunden ging unsere Einführungsveranstaltung erfolgreich zu Ende, und alle freuten sich auf das erste Training am 22. April um 16 Uhr nach den Osterferien.

Unser erstes Training war gleich ein voller Erfolg. Von den 36 angemeldeten Kindern waren 30 mit ihren Eltern bzw. Betreuungspersonen erschienen. Während des gemeinsamen Aufbaus der Felder durch die Eltern konnten die Kids schon anfangen zu kicken und begannen, sich gegenseitig Pässe zuzuspielen. Im Anschluss haben wir die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt, und zum Aktivieren spielten wir auf zwei Spielfeldern zehn Minuten Schwänzchenfangen. Danach haben wir die Kinder nach Alter und Größe in acht Mannschaften à drei bis vier Spieler aufgeteilt und auf die vier Spielfelder verteilt – und es konnte losgehen: Endlich Funino!
Schon im ersten Training wurde ein Spielfeld von einem motivierten Elternteil betreut und beaufsichtigt, und die Lösung kleiner Spielkonflikte wurde mit Bravour gemeistert. Genauso lief es auf den vom Trainerteam betreuten Spielfeldern! Die Kids waren hoch motiviert, und überall wurde mit Ehrgeiz, Spaß und Energie gespielt. Nach ca. zehn Minuten Spielzeit wurden die Mannschaftspaarungen gewechselt (Gewinner gegen Gewinner, Nicht-Gewinner gegen Nicht-Gewinner), und nach einer kurzen Pause ging es weiter. Nach drei Runden waren fast alle Kids platt, aber glücklich, und viele waren traurig, dass es schon vorbei war. Die meisten Eltern waren während der ganzen Zeit anwesend und schauten ihren Kids mit Begeisterung zu.
Alle haben dann ab 17:15 Uhr angefangen, die Spielfelder abzubauen – der nachfolgende OSV scharrte schon mit den Hufen! Pünktlich um 17:30 Uhr war der Platz komplett geräumt und alles verstaut. Eltern und Kids bedankten sich nochmals herzlich beim Trainerteam und freuen sich schon auf die weiteren Trainings.

Im ersten Training haben wir fast die ganze Zeit nur Turnier gespielt, damit wir uns erst einmal einen Überblick über die Kinder verschaffen und uns kennenlernen konnten. In den künftigen Trainings werden wir nach und nach einen kleinen, kurzen Übungsblock zur Verfeinerung der technischen Fähigkeiten der Kids einbauen. Allerdings wird der Spielanteil bei unserem Sportangebot für Kinder immer zeitlich mindestens 50 % des gesamten Trainings ausmachen. Das ist einer der wesentlichen Unterschiede zum Leistungssport. Wie man gesehen hat, sind bei uns alle Kinder immer dabei und in Bewegung. Es gibt kein langes Anstehen, keine langen Erklärungen und keine Langeweile. Unsere Übungsblöcke werden immer so aufgebaut sein, dass alle etwas zu tun haben und Wartezeiten möglichst vermieden werden. In der Spielphase spielen alle Kinder, und falls eine Rotation einmal nötig sein sollte, dann sind selbst die Auswechselzeiten so gering, dass ein Kind maximal zwei Minuten am Spielfeldrand warten müsste.