Inklusion beim Deutschen Sportabzeichen
„Auch beim Ablegen der einzelnen Disziplinen für das Deutsche Sportabzeichen (DSA) leben wir Inklusion“, sagt TuS-Sportabzeichen-Prüfer Hans-Werner Chudoba bei der DSA-Abnahme am 7. Juni auf dem TuS-Platz von zwei Sportlerinnen und einem Sportler mit Einschränkungen. Zusammen mit Horst Brink und Bora Kumova wurden der stark sehbehinderte Denia und Marc, der eine geringe Einschränkung der Geh- und Stehfähigkeit aufweist sowie der Rollstuhlfahrerin Tina die einzelnen Disziplinen abgenommen.
„Es ist faszinierend, welche guten Ergebnisse die beiden Absolventinnen und der Absolvent erzielt haben“, äußert der TuS-Sportabzeichen-Chef Horst. „Und es ist großartig, dass Marc als Blinden-Guide Denia auf ihrer 3.000 m-Langstrecke führt und dann für sich selber noch einmal die 1.500 m absolviert“, ergänzt Bora.
Hans-Werner, der für den Stadtsportbund Hannover als Sportabzeichen-Beauftragter tätig ist, wünscht sich für alle DSA-Stützpunkte in Hannover, dass in diesem Jahr die DSA-Abnahmen für Menschen mit Behinderungen forciert werden und ermutigt alle Menschen mit Behinderungen das Deutsche Sportabzeichen abzulegen. „Für jede Behinderungsklasse gibt es behinderungsgerechte Disziplinvorgaben, die der Deutsche Behinderten Sportverband festgelegt hat“, sagt er. „Uns drei TuS-Sportabzeichenprüfern hat es heute viel Spaß und Freude bereitet, die Disziplinen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination abzunehmen.“

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