Man war ja gewarnt: Die junge, landesligaerfahrene Mannschaft vom TuS Empelde hatte ihre ersten beiden Saisonspiele mit jeweils rund 20 Toren Unterschied gewonnen.
Und doch ist es eine schmerzliche Erfahrung, wenn man schon nach einer guten Viertelstunde mit sieben Toren hinten liegt, und die Situation auch keine tröstende Aussicht auf Besserung bereithält. Die Empelderinnen waren schlichtweg zu schnell, zu ballsicher, zu passgenau, als das die 4. Damen hier hätten mithalten können. Der Klassenunterschied war mehr als deutlich.

Dabei konnte sich die Abwehrleistung durchaus sehen lassen. Die meisten Tore fing man sich durch Konter: jeder erfolglose Torwurfversuch der Bothfelderinnen, der irgendwie in der Reichweite der gegnerischen Torfrau endete, schlug postwendend in Caros Tor ein. Diese ertrug den Ballhagel mit bewundernswerter Gelassenheit. Dabei muss man der Mannschaft attestieren, dass sie bis zum Schluss versuchte, die Tempogegenstöße zu unterbinden, um Caro nicht völlig im Regen stehen zu lassen. Doch selten war das von Erfolg gekrönt.

Wenn so auch die kassierten 35 Tore nicht auf eine mangelhafte Abwehrleistung hinweisen, so spiegelt die Zahl von 12 geworfenen Toren exakt die Leistung des Angriffs wider – selbst wenn man noch einige Gehäusetreffer wohlwollend auf der Plus-Seite vermerken würde. Peter hat schon angekündigt, wo der Schwerpunkt der Trainingsarbeit in den nächsten Wochen liegen wird.

Es spielten und trafen: Caro, Bettina (3), Sonja (4), Meli (1), Jana, Miri, Andrea, Sina St. (1), Karo, Sina O. (1), Britta (2).

Es coachte: Peter