Der Bericht zu dem Spitzenspiel in der Regionsliga-Staffel 3 ist geeignet, um das Phrasenschwein dick und fett zu füttern: Die 3. Damen haben wortwörtlich „Blut, Schweiß und Tränen“ in diese „Abwehrschlacht“ investiert, bis zum Schluss „aufopferungsvoll gekämpft“, sich aber „am Ende nicht für ihren Einsatz belohnt“.

 

Das Ergebnis belegt, dass die Abwehrreihen und Torhüterinnen auf beiden Seiten beeindruckende Arbeit geleistet hatten. Oft fielen minutenlang keine Tore. Leider schafften es die Bothfelderinnen nur ein einziges Mal, in Führung zu gehen, die meiste Zeit mussten sie einem knappen Rückstand hinterherlaufen. Beide Seiten ließen nicht locker und führten das Spiel sehr intensiv. Die leidtragenden war Britta, die sich in der zweiten Halbzeit eine Platzwunde am Auge zuzog. Danach schienen die Hausherrinnen aus dem Tritt geraten zu sein, denn die Elzerinnen schafften es, sich ein kleines Polster von drei Toren zu erspielen, das sie dann auch zäh verteidigten. Es ist den Bothfelderinnen aber hoch anzurechnen, dass sie bis zum Abpfiff verbissen versuchten, das Spiel noch für sich zu drehen. Dass die Gegnerinnen 20 Sekunden vor Schluss bei einer Zwei-Tore-Führung noch eine Auszeit nahmen, zeigt, dass auch sie sich ihrer Sache nie sicher waren.

 

Da auch der Dritte in der Spitzengruppe gewonnen hat, sind die Bothfelder Damen nun auf den dritten Tabellenplatz gerutscht – was wohl leider auch die Meisterschaft kostet. Nun geht es aber darum, im letzten Saisonspiel gegen das Tabellenschlusslicht einen positiven Saisonabschluss hinzulegen.

 

Es spielten und trafen: Katrin – Sonja (2), Müppi (1), Tina (1), Maren, Svenja (2), Karo (2), Isi, Marina (2), Meli, Natti, Uta, Betty, Britta (1).